Troja


Die Band TROJA wurde vom Pianisten Peter Zihlmann 2003 ins Leben gerufen. Von allem Anfang an war es dem Trio wichtig, einen eigenen Bandsound zu entwickeln und möglichst viele Facetten der drei „traditionellen“ Instrumente Piano, Bass und Schlagzeug zum Klingen zu bringen. Die Musik, welche ausschliesslich aus eigener Feder stammt, zeugt daher auch von enormer Vielfalt. Da wechseln sich funkige High-Energy Passagen und fast kammermusikalische, folkige Sequenzen ab, mal ist die Musik luftig schwebend, dann wieder dicht und erdig. Durch ihren breiten musikalischen Background verstehen es die drei Musiker dabei gekonnt, das Ganze zu einem homogenen Gesamtbild zu verschmelzen. Das Resultat ist spannende, frische und zeitgemässe Triomusik. Einen zentralen Aspekt ihres Schaffens bildet dabei das musikalische „Storytelling“. Ihre Musik soll Geschichten erzählen und die Zuhörer in imaginäre Welten zu entführen, ihnen also möglichst Kopfkino im besten Sinne bieten.

How about life… on mars! (das neue Album):
„Mit wenigen Anschlägen versetzt er sein Publikum in einen verschatteten Zauberwald, in dem die unglaublichsten Dinge wahr werden können.“ schreibt der Bundüber das Spiel des Pianisten Peter Zihlmann. Und getreu diesem Motto nehmen er und seine musikalischen Weggefährten Patrick Sommer (b) und Andreas Wettstein (dr) ihre Zuhörer auf ihrem neusten Album „How about life…on mars?“ vom ersten Moment an mit auf eine Reise in ihre eigene, facettenreiche Klangwelt. Beim Schreiben ihrer Songs liessen sich dabei vom aktuellen Hype um die Mission Mars –also die von mehreren Seiten vorangetriebenen Bestrebungen, den Mars zu kolonialisieren – inspirieren. Wie schon in den 60er Jahren die Reise zum Mond steht diese Mission stellvertretendfürden unbändigen Drang des Menschen, sich seinen Träumen und Fantasien mit aller Kraft hinzugeben und nach deren Erfüllung zu streben, koste es was es wolle. Aber ist es nicht gerade die – wenn auch manchmal komplett verklärte – Vorstellung von etwas Unerreichtem oder Unerfülltem, welche viel stärker ist, als das Ganze dann auch wirklich zu erleben? Kann die Erfüllung eines Traumes nicht auch gleichzeitig dessen Illusion zerstören? Oder um es anders zu sagen: hätte Karl May seine Westernromane überhaupt schreiben können, wenn er auch nur einmal in Amerika gewesen wäre? Getreu diesem Motto entscheiden sich die drei Trojaner, ihrem irdischen Dasein treu zu bleiben und fantasieren dafür musikalisch umso inspirierter eigenen und fremden Träumen nach, im Wissen darum, dass es wohl am besten ist, diese in ihrer Illusion zu belassen.