Soybomb

Soybomb sind drei: ein Synthesizer-Fanatiker mit einer Vorliebe für weisse Schuhe und geschleckte Frisuren, ein Schlagzeuger der Teilzeit als Trainerhosen-Model arbeitet, und am Mikrophon steht dieser Typ mit Gitarre, bei dem man nie genau weiss, was er als nächstes tut. Ihre Botschaft heisst:

Explosive Art Pop. Die Wirkung gleicht einem Sog. Lyrische Songs entfalten Klänge von düsterer Schönheit. Doch sobald du dich in Sicherheit wiegst, explodieren sie zu kaskadischen Krachorgien.

Und ist die Truppe erst einmal warmgelaufen, erlebt man die Hochzeit von Hippie Psychedelia und Hip Hop, an welcher Post Rock spontan eine heisse Affäre mit Glam eingeht. Kurz gesagt: Die machen einfach, was sie wollen. Und darin sind sie gut.

Soybomb ist das Projekt um den Winterthurer Songwriter Beda Mächler. In seiner Studienzeit in Zürich traf er auf zwei gleichgesinnte Musiker mit denen er 2014 eine Band ins Leben rief die «so klein und so vielseitig wie möglich» sein sollte. Schon bei der ersten Probe wurde klar, dass ihrer Spielfreude keine Grenzen gesetzt sind. Erste Konzerte bewiesen, dass diese Energie auch auf ein breites Publikum überzuspringen vermochte. Im Januar 2016 wurde der Song «Baby Faith» veröffentlicht, ein Kammerpop-Stück, das sich zu einem donnernden Finale aufbäumt. Im selben Zug erschien ein bildgewaltiges Video, welches auf den sozialen Medien auf begeistertes Feedback stiess.


Mit «Plastic Festival» feierte die Band im April 16 ihren zweiten Release und zeigte sich damit nochmal von einer ganz neuen Seite. Entfesselt, ein wenig durchgeknallt und lautstark wird von den Kindern der Plastik-Gesellschaft gesungen, gerappt bis geschrien. Im dazu veröffentlichten Video tritt die Band das erste Mal lebendig in Erscheinung. Und das tut sie auf eine ziemlich unterhaltsame Weise.

«Soy… represents dense nutritional life. Bomb is, obviously, an explosive destructive force. So, soy bomb is what I think art should be: dense, transformational, explosive life»

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